Die Aktie des hochspezialisierten Gesundheitsunternehmens DexCom geriet am Freitag unter Druck, als sie bei Handelsschluss fast 2% ihres Wertes verlor. Grund dafür waren die jüngsten Quartalszahlen, die Investoren mit Sorgen über ein verlangsamtes Umsatzwachstum zurückließen. Der S&P 500 Index konnte der DexCom-Aktie hingegen leicht die Stirn bieten und schloss im Gegensatz zur Aktie unverändert zum Vortag.
Am Donnerstagabend, nach Börsenschluss, veröffentlichte DexCom seine Ergebnisse für das dritte Quartal. Das Unternehmen meldete einen Umsatz von 994 Millionen Dollar, was lediglich eine Steigerung von 2% im Jahresvergleich darstellt. Diese Zahlen enttäuschten angesichts der bisherigen rasanten Wachstumsgewinne im Bereich der Glukoseüberwachungsprodukte. Der bereinigte Nettogewinn gemäß Non-GAAP sank auf etwas über 181 Millionen Dollar, verglichen mit 204 Millionen Dollar im vorangegangenen Jahr.
Laut spekulativer Prognosen von Zack's lag der Konsens der Analystenschätzungen für den Gewinn bei 0,43 Dollar pro Aktie, den DexCom nur geringfügig übertraf. Im Gegensatz dazu konnte DexCom bei den Umsatzzahlen die durchschnittlichen Prognosen der Analysten knapp übertreffen.
Im letzten Quartal führte DexCom ein neues Produkt namens Stelo ein, ein Glukose-Biosensor für erwachsene Patienten mit Prädiabetes und Typ-2-Diabetes, die keine Insulintherapie erhalten. Es handelt sich um das erste Produkt dieser Art, das in den USA rezeptfrei erhältlich ist. Diese Markteinführung, zusammen mit neuen Produkten in Australien und Frankreich, trug maßgeblich zum Umsatzwachstum bei.
Für das gesamte Jahr 2024 prognostiziert DexCom einen Umsatz von etwa 4 bis 4,05 Milliarden Dollar, was einem Wachstum von mindestens 11% im Vergleich zu 2023 entsprechen würde. Die bereinigte operative Marge soll sich bei rund 20% einpendeln; spezifischere Angaben zur Profitabilität wurden jedoch nicht gemacht.
Insgesamt zeigt sich, dass die Erwartungen der Anleger an DexCom höher lagen. Trotz der attraktiven neuen Produktlinie, insbesondere Stelo, bleibt das Unternehmen vor der Herausforderung, die Umsatzzahlen zu steigern, um am anspruchsvollen Markt besser zu bestehen.