Deutschlandticket: Finanzierung für 2025 gesichert

Die politischen Fraktionen von SPD, den Grünen und der Union haben sich erfolgreich auf eine finanzielle Absicherung des beliebten Deutschlandtickets im Nahverkehr für das kommende Jahr geeinigt. Dies geschah durch eine geplante Änderung des Regionalisierungsgesetzes, die noch diese Woche vom Bundestag beschlossen werden soll. Mit dieser Einigung ist sichergestellt, dass das Ticket auch im kommenden Jahr bestehen bleibt - wenn auch zu einem leicht erhöhten Preis von 58 Euro monatlich. Detlef Müller, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, betonte die Erleichterung über die gefundene Lösung, die den Nutzern Verlässlichkeit bringe. Auch Unionsfraktionsvize Ulrich Lange und Grünen-Fraktionsvize Julia Verlinden äußerten sich positiv: Die Menschen könnten weiterhin kostengünstig und unkompliziert den Nahverkehr nutzen. Für das Jahr 2025 ist die Finanzierung bereits gesichert, wohingegen die langfristige Zukunft des Tickets ungewiss bleibt. CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz erwartet schwierige Verhandlungen über die Finanzierung über das Jahr 2025 hinaus. Die Länder und der Bund unterstützen das Ticket derzeit jeweils mit 1,5 Milliarden Euro pro Jahr, um Einnahmeausfälle im Verkehrssektor auszugleichen. Zusätzlich zur Einigung über das Deutschlandticket plant die Union, einem dritten Nachtrag zur Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn zuzustimmen. Dies beinhaltet 2,7 Milliarden Euro für die Infrastruktur, um die Bahn pünktlicher zu machen. Die erste Etappe dieser umfassenden Sanierungsmaßnahmen - die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim - wurde kürzlich abgeschlossen.