Das Deutschlandticket zählt zu den bemerkenswertesten Errungenschaften der Zusammenarbeit zwischen der Bundesregierung und den Bundesländern. Getragen von einem breiten Konsens, erfreut es sich einer großen Akzeptanz, da es bedeutende Beiträge zum Klimaschutz und zur sozialen Gerechtigkeit leistet. Menschen mit geringem Einkommen wird durch das Ticket eine erschwingliche Fortbewegung ermöglicht, was die gesellschaftliche Teilhabe stärkt.
Doch nun droht das innovative Mobilitätsprojekt Opfer parteitaktischer Spielchen zu werden. Der Weg zur Einführung des Deutschlandtickets war begleitet von der Integration zahlreicher Tarifangebote in ein einheitliches Modell, ein Prozess, der alles andere als geradlinig verlief. Eine unnötige Kehrtwende in der aktuellen Situation würde nicht nur die mühsam erarbeiteten Fortschritte infrage stellen, sondern vor allem die Mobilitätsgewohnheiten von Millionen Pendlern empfindlich stören.