Die Mehrheit der Deutschen blickt mit Besorgnis auf die zukünftige Entwicklung der transatlantischen Beziehungen seit der erneuten Amtseinführung Donald Trumps als Präsident der USA. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur, zeigt, dass 67 Prozent der Deutschen eine Verschlechterung der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten befürchten. Lediglich acht Prozent erwarten eine Verbesserung, während 17 Prozent damit rechnen, dass sich an den bilateralen Beziehungen nichts Wesentliches ändern wird. Ein besonderer Besorgnisfaktor ist die Möglichkeit, dass Trump Importzölle einführt, um Arbeitsplätze in den USA zu safe und zu schaffen. Dies könnte erheblichen Druck auf die exportorientierte deutsche Wirtschaft ausüben. Tatsächlich glauben 68 Prozent der Befragten, dass die Trump-Präsidentschaft der deutschen Wirtschaft schaden könnte, während nur ein kleiner Teil, nämlich sechs Prozent, mögliche Vorteile sieht. Bezüglich internationaler Konflikte sind die Erwartungen ebenfalls zurückhaltend. Ein Großteil der Befragten, 65 Prozent, zweifeln daran, dass Trump den russischen Angriffskrieg in der Ukraine innerhalb des nächsten halben Jahres beenden kann, trotz seiner Ankündigungen in diese Richtung.