13. September, 2024

Pharma

Deutschland leistet bedeutende Hilfe im Kampf gegen Mpox in Afrika

Deutschland leistet bedeutende Hilfe im Kampf gegen Mpox in Afrika

Im Rahmen eines internationalen Engagements zur Bekämpfung der Krankheit Mpox hat Deutschland den betroffenen afrikanischen Ländern eine Spende von 100.000 Dosen des Impfstoffs zugesichert. Diese Impfdosen stammen aus den Beständen der Bundeswehr, berichtete Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin. Deutschland plant zudem, mittel- und langfristig zusammen mit europäischen Partnern die Afrikanische Union auch beim Aufbau lokaler Impfstoffproduktionskapazitäten zu unterstützen.

Die konkrete Logistik für den Transport der Impfdosen in die betroffenen Regionen ist noch in Klärung. In einem weiteren Schritt wird die Bundesregierung diese Länder, darunter besonders die Demokratische Republik Kongo, auch über die Weltgesundheitsorganisation (WHO) finanziell unterstützen und wertvolles Fachwissen deutscher Experten bereitstellen.

Hierzu gehört auch die Bereitstellung eines mobilen Labors zum Nachweis des Virus, das in die Demokratische Republik Kongo geliefert werden soll. Zudem werden Fachleute vor Ort geschult, um die Krankheitssymptome zu erkennen und die Bevölkerung umfassend über Präventionsmaßnahmen zu informieren.

Die WHO hatte kürzlich aufgrund der vermehrten Mpox-Ausbrüche in Afrika, sowie der Entdeckung einer möglicherweise gefährlicheren Virusvariante, die höchste Alarmstufe ausgerufen. Besonders betroffen sind neben der Demokratischen Republik Kongo auch Burundi und umliegende Staaten.