19. September, 2024

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Deutschland gut gerüstet für drohende Hochwasserkatastrophen

Deutschland gut gerüstet für drohende Hochwasserkatastrophen

Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) sieht den Katastrophenschutz im Land gut für bevorstehende Hochwasserlagen gerüstet. Laut Verbandspräsident Karl-Heinz Banse haben jüngste Ereignisse wie die Starkregenfälle im Ahrtal und Nordrhein-Westfalen wichtige Erkenntnisse geliefert, die in aktuelle Planungen eingeflossen sind. Sowohl die Erfahrungen aus diesen Vorkommnissen als auch die jüngsten Hochwasserlagen in verschiedenen Teilen Deutschlands haben zur Optimierung der Vorbereitungen beigetragen.

In den betroffenen Regionen laufen die Planungen auf Hochtouren: Einheiten werden in Voralarm gesetzt, Sandsäcke vorbereitet und Wetterdaten kontinuierlich beobachtet. Dank des dichten Netzes an Feuerwehren in Deutschland, insbesondere in Bayern, Sachsen und Brandenburg, sind etwa 400.000 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren einsatzbereit. Zudem sei die Bevölkerung informiert und in der Lage, sich entsprechend vorzubereiten.

Auch im europäischen Kontext zeigt sich Deutschland solidarisch: Die Feuerwehren stehen bereit, um in von Hochwasser betroffenen Nachbarländern Hilfe zu leisten. Angesichts der derzeitigen Hochwasserlage in mehreren europäischen Ländern ist die Zahl der Todesopfer bereits auf mindestens elf Personen gestiegen. In Deutschland steigen die Pegelstände weiter, beispielsweise an der Elbe in Sachsen. Besonders in Bayern bleibt die Situation angespannt, da neuer Regen prognostiziert wurde, während sich auch Brandenburg auf potenzielle Überschwemmungen vorbereitet.