02. April, 2025

Politik

Deutschland erwägt Unterstützungsgesuch nach Naturkatastrophe in Südostasien zu prüfen.

Die Bundesregierung befindet sich aktuell in intensiver Abstimmung mit internationalen Partnern, um die Koordinierung von Unterstützungsmaßnahmen nach dem zerstörerischen Erdbeben in Südostasien sicherzustellen. Laut einer Sprecherin des Auswärtigen Amtes gibt es trotz der tragischen Ereignisse bisher keine Hinweise darauf, dass deutsche Staatsangehörige unter den Opfern in Myanmar und Thailand sind.

Die erschütternden Ereignisse haben zu herausfordernden Bedingungen geführt, die eine präzise Evaluation der Lage vor Ort erheblich erschweren. Neben dem Auswärtigen Amt ist auch das Bundesministerium des Innern beteiligt, das derzeit die durch die Vereinten Nationen übermittelten Hilfeersuchen sorgfältig prüft. Diese Anfragen beinhalten umfassende Listen der dringend benötigten Güter, um eine wirksame Unterstützung und Linderung der Not in den betroffenen Gebieten zu gewährleisten.

Drei Tage nach dem katastrophalen Erdbeben, das insbesondere in Myanmar erhebliche Verwüstungen angerichtet und Auswirkungen bis nach Thailand hatte, laufen die Rettungsmaßnahmen weiterhin auf Hochtouren. Nach Angaben der Militärregierung in Myanmar sind bislang 1.700 Menschenleben zu beklagen, während über 3.400 Personen Verletzungen erlitten haben und etwa 300 Personen weiterhin vermisst werden. Das Beben, das eine Stärke von 7,7 auf der Richterskala erreichte, hatte sein Epizentrum in der Nähe der Stadt Mandalay.

Die deutsche Regierung bekräftigt ihre Entschlossenheit, im Rahmen der internationalen Gemeinschaft konkrete Beiträge zu leisten, um die humanitäre Krise zu bewältigen. Neben Soforthilfe könnten auch langfristige Unterstützungsprojekte ins Auge gefasst werden, um den Wiederaufbau in den schwer betroffenen Gebieten zu flankieren und so die Resilienz der dortigen Infrastruktur künftig zu stärken.