Eine aktuelle Studie des Netzwerkausrüsters Cisco offenbart beunruhigende Erkenntnisse über die unzureichende Vorbereitung deutscher Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Im europäischen Vergleich hinkt Deutschland hinterher und hat seinen Rang innerhalb eines Jahres von Platz drei auf Platz sechs eingeübt. Die Studie zeigt, dass lediglich sechs Prozent der deutschen Unternehmen optimal für den Einsatz von KI gerüstet sind, während 29 Prozent immerhin als gut vorbereitet gelten.
Laut Christian Korff, Mitglied der Geschäftsführung von Cisco Deutschland, sei dies alarmierend, da viele Nationen Deutschland im KI-Bereich überholen. Die Ergebnisse der Studie basieren auf einer Befragung von weltweit 8.000 IT-Führungskräften aus großen Unternehmen, darunter 300 aus Deutschland. Korff hebt hervor, dass ambitionierte KI-Strategien vorhanden seien, jedoch bei der Umsetzung deutlich hinterherhinken.
Der Druck auf Unternehmen wächst, denn 98 Prozent der Befragten erkennen die steigende Dringlichkeit beim Einsatz von KI. Dennoch steht die deutsche Wirtschaft in Gefahr, den Anschluss zu verlieren, während die Konkurrenz weiter beschleunigt. Wichtig sei nun, massiv in die IT-Infrastruktur zu investieren, um nicht den Anschluss zu verpassen und in eine technologisch abgehängte Zukunft zu schlittern, so Korff.