Inmitten einer der bedeutendsten geopolitischen Krisen der letzten Jahrzehnte steht Deutschland vor einer entscheidenden Rolle. Es wäre ein Fehler, sich in langwierigen Diskussionen über den Kanzlerwechsel zu verstricken, während andere Nationen bereits handeln. Ein passives Abwarten könnte sich als fatal erweisen, denn Deutschland kann es sich nicht leisten, nur Beobachter zu sein.
Die Übergangssituation zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz darf keineswegs lediglich als normales Interregnum betrachtet werden. Aufgrund der außergewöhnlichen Umstände ist es essenziell, sowohl diplomatische Kontinuität als auch einen raschen Machtwechsel sicherzustellen. Nur durch die Begleitung von Scholz durch Merz kann signalisiert werden, dass die neue Regierung handlungsbereit ist. Dabei geht es nicht darum, Merz ein 'Regierungspraktikum' zu verpassen, sondern Deutschland schnellstmöglich eine effiziente und handlungsfähige Führung zu gewährleisten.