Die deutsche Wirtschaft hat im dritten Quartal weniger zugelegt als zunächst prognostiziert wurde – eine Entwicklung, die vor dem Hintergrund der bevorstehenden Frühwahlen eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Das Statistische Bundesamt gab bekannt, dass das Bruttoinlandsprodukt um nur 0,1 Prozent gestiegen ist. Ursprünglich war man von einem Wachstum von 0,2 Prozent ausgegangen.
Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf sinkende Exporte zurückzuführen, die das Wachstum trotz solider Ausgaben seitens der Verbraucher und der Regierung ausgebremst haben. Die Anzeichen deuten darauf hin, dass die Auslandsnachfrage nach deutschen Gütern derzeit schwächelt, was sich direkt auf die Wirtschaftskraft des Landes auswirkt.
Mit diesen enttäuschenden Zahlen gerät die ökonomische Stabilität Deutschlands, das noch immer als Europas wirtschaftliche Lokomotive gilt, in den Fokus, während die politische Landschaft mit den anstehenden Wahlen zusätzliche Unsicherheiten birgt.