Die Nachrichten aus Bonn sorgen derzeit für gemischte Gefühle unter den Investoren der Deutschen Telekom. Nachdem die Aktie am Vortag einen beeindruckenden Höchststand von etwa 35 Euro erreicht hatte, rutschte sie im vorbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate um 1,9 Prozent ab, verglichen mit dem Schlusskurs auf Xetra. Diese Korrektur dämpft das stattliche Jahresplus von rund 21 Prozent nur leicht.
Einige Marktakteure betrachten das aktuelle Zahlenwerk als durchwachsen, da die Erwartungen für das kommende Jahr 2025 nicht erfüllt wurden. Dies könnte kurzfristig zu Gewinnmitnahmen führen, besonders nach dem dynamischen Anstieg der vergangenen Monate. Doch selbst die rekordverdächtige Dividendenansage von 90 Cent reichte nicht aus, um den Kurs weiter anzutreiben.
Analyst Akhil Dattani von JPMorgan hingegen bleibt positiv gestimmt und hält unbeirrt an seiner "Overweight"-Einstufung mit einem Kursziel von 43 Euro fest. Trotz der leichten Enttäuschungen sieht er keinen Anlass, seine langfristig optimistische Perspektive für die Deutsche Telekom zu revidieren.