Die Deutsche Telekom plant, im aktuellen Geschäftsjahr weiter moderat zu wachsen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) soll um etwa 4,5 Prozent auf rund 44,9 Milliarden Euro ansteigen. Der bereinigte freie Cashflow wird voraussichtlich um circa vier Prozent auf ungefähr 19,9 Milliarden Euro zulegen. Interessanterweise zeigt sich Vorstandschef Tim Höttges mit seinen Prognosen zurückhaltender als die Mehrheit der Analysten, wobei er dies unter anderem mit variierenden Wechselkursannahmen begründet.
Im Jahr 2024 verzeichnete die Deutsche Telekom einen Umsatz von knapp 115,8 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das angepasste Ebitda AL wuchs um 6,2 Prozent auf 43 Milliarden Euro – Ergebnisse, die im Einklang mit den Erwartungen der Branchenexperten stehen.
Der Nettogewinn belief sich auf 11,2 Milliarden Euro im Vergleich zu 17,8 Milliarden im Vorjahr, ein Rückgang, der auf einen einmaligen positiven Effekt aus dem Verkauf eines Funkturms zurückzuführen ist. Den Aktionären soll eine Rekorddividende von 90 Cent je Aktie ausgezahlt werden, mehr als je zuvor in der Unternehmensgeschichte.