22. April, 2025

Politik

Deutsche Spitzenpolitiker nehmen in Rom Abschied von Papst Franziskus

In einer Phase des gemeinsamen Gedenkens zeigt sich die Bundesrepublik Deutschland bei der Trauerfeier für den verstorbenen Papst Franziskus in Rom vereint, auch wenn nicht alle politischen Spitzenpersönlichkeiten anwesend sein werden. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat beschlossen, der Zeremonie fernzubleiben. Diese Entscheidung, die in enger Abstimmung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dem geschäftsführenden Bundeskanzler Olaf Scholz getroffen wurde, wurde über einen Sprecher der Christlich Demokratischen Union bekanntgegeben.

Die Bundesrepublik wird dennoch durch eine hochrangige Delegation bei der Beisetzung in der eindrucksvollen Basilika Santa Maria Maggiore würdevoll vertreten sein. Angeführt wird die Delegation von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der nicht nur im persönlichen, sondern auch im staatlichen Namen dem emeritierten Pontifex die letzte Ehre erweisen wird. Diese bedeutende Zeremonie, die für den kommenden Samstag angesetzt ist, wird voraussichtlich im Fokus internationaler Aufmerksamkeit stehen.

Bundeskanzler Olaf Scholz wird dem Bundespräsidenten bei dieser wichtigen Mission zur Seite stehen, wie durch Regierungssprecher Steffen Hebestreit offiziell bestätigt wurde. Die Teilnahme der obersten Führungsspitze unterstreicht die Bedeutung, die Deutschland dem Gedenken an den verstorbenen kirchlichen Würdenträger beimisst. Erwartet wird, dass auch andere bedeutende Vertreter der Verfassungsorgane des Landes, darunter Repräsentanten des Bundestages, des Bundesrates und des Bundesverfassungsgerichts, an den Feierlichkeiten teilnehmen werden. Die Präsenz dieser hochrangigen politischen Akteure soll die Anteilnahme Deutschlands an diesem globalen Ereignis verdeutlichen und die Verbundenheit mit der katholischen Kirche zum Ausdruck bringen.