Die Bundesregierung hatte für das kommende Jahr eine bestimmte Summe an Fördermitteln für deutsche Schulen im Ausland geplant. Doch der Haushaltsausschuss hat in seiner Bereinigungssitzung am Donnerstagabend beschlossen, die Gelder um 2,1 Millionen Euro aufzustocken. Damit wird deutlich mehr Unterstützung für diese Schulen bereitgestellt als ursprünglich geplant.
Die SPD-Abgeordnete Michelle Müntefering betonte die Wichtigkeit der deutschen Schulen im Ausland als Bildungs- und Begegnungsorte. Sie erklärte: "Unsere Auslandsschulen sind aus der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik nicht wegzudenken." Es ist bekannt, dass diese Schulen eine wichtige Rolle für die Vermittlung der deutschen Kultur und Sprache im Ausland spielen.
Neben der Erhöhung der Fördermittel für die Schulen hat der Haushaltsausschuss zusätzliche 600.000 Euro für den pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz bewilligt. Diese Mittel sollen unter anderem für die Fortbildung von Lehrkräften verwendet werden. Denn für ein gutes Bildungsangebot sei es entscheidend, dass die Lehrkräfte gut ausgebildet sind und vor Ort ihre Kompetenzen erweitern können, so Müntefering.
Der endgültige Haushalt für das Jahr 2024 steht zwar noch nicht fest, doch der Beschluss über die Aufstockung der Fördermittel für die deutschen Schulen im Ausland ist bereits gefallen. Der Bundestag wird am 1. Dezember darüber abstimmen.