27. Februar, 2025

Märkte

Deutsche Pfandbriefbank wagt nach Turbulenzen neuen Optimismus

Deutsche Pfandbriefbank wagt nach Turbulenzen neuen Optimismus

Die Deutsche Pfandbriefbank zeigt nach einer herausfordernden Phase wieder Zuversicht und setzt auf Wachstum. Trotz eines signifikanten Rückgangs der Erträge konnte der Gewerbeimmobilien-Finanzierer im Jahr 2024 einen Vorsteuergewinn von 104 Millionen Euro erzielen, was einem Anstieg von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Wesentlichen Anteil daran hatte eine reduzierte Risikovorsorge für potenzielle Kreditausfälle. Nach einer Phase ohne Ausschüttung dürfen sich die Aktionäre nun auf eine Dividende von 15 Cent pro Aktie freuen. Zusätzlich plant die Bank, eigene Aktien im Wert von 15 Millionen Euro zurückzukaufen.

Allerdings verzeichnete die Pfandbriefbank aufgrund höherer Steuerbelastungen einen leichten Gewinnrückgang von einer Million Euro, was in einem Nettogewinn von 90 Millionen Euro resultierte. Für das kommende Jahr rechnet Bankchef Kay Wolf mit einer merklichen Steigerung des Vorsteuergewinns. Er weist jedoch auf die anhaltenden Herausforderungen der Wirtschaft hin: "Die Inflation bleibt in einigen Bereichen hartnäckig, während die Zinssätze langsamer als erwartet nachlassen", erläuterte Wolf. Dies trage dazu bei, dass die Erholung der Immobilienmärkte nur schrittweise verläuft. Trotzdem zeigt sich die Bank optimistisch, dass das Neugeschäft im kommenden Jahr auf 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro steigen wird, nachdem es im Vorjahr auf 5,1 Milliarden Euro zurückgegangen war.