27. September, 2024

Wirtschaft

Deutsche Krankenhäuser verzeichnen Zuwachs bei Patienten und Beschäftigten

Deutsche Krankenhäuser verzeichnen Zuwachs bei Patienten und Beschäftigten

Vergangenes Jahr wurden in den deutschen Krankenhäusern rund 17,2 Millionen Menschen stationär behandelt, was einem Anstieg von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Diese Zahl liegt jedoch deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau: Im Jahr 2019 waren es noch 11,4 Prozent mehr Patienten.

Die durchschnittliche Behandlungsdauer blieb mit 7,2 Tagen konstant, ein Wert, der sich seit 2018 nicht geändert hat. Interessant ist die Differenzierung nach Fachabteilungen: In der Inneren Medizin und der Allgemeinen Chirurgie betrug die durchschnittliche Behandlungsdauer 5,3 bzw. 5,1 Tage. Dagegen lagen die Werte in der Geriatrie bei 15,3 Tagen und in psychiatrischen Fachabteilungen zwischen 24,4 und 45,3 Tagen.

Trotz eines leichten Rückgangs der Bettenzahl um 0,7 Prozent auf 476.924 im Jahresdurchschnitt, stieg die Auslastung der Betten um 3,1 Prozentpunkte auf 71,2 Prozent. Diese Bettenanzahl umfasst auch 26.158 Intensivbetten.

Auch personell gab es Zuwächse: Ende 2023 waren knapp 212.000 Beschäftigte im ärztlichen Dienst tätig, ein Anstieg um 2,2 Prozent. Zusätzlich waren rund 1,1 Millionen Beschäftigte im nichtärztlichen Dienst registriert, was einem Zuwachs von 2,5 Prozent entspricht. Bemerkenswert ist zudem der Anstieg der Auszubildenden und Schülerinnen und Schüler in diesem Bereich, deren Zahl um 3,9 Prozent auf 118.240 stieg.