Im August zeigt sich die Exportlandschaft deutscher Unternehmen trotz herausfordernder globaler Bedingungen robust. Laut vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes stiegen die Ausfuhren um saison- und kalenderbereinigte 1,3 Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichten einen Wert von 131,9 Milliarden Euro. Im Jahresvergleich ist dies ein leichter Zuwachs von 0,1 Prozent, der die anhaltende Stärke deutscher Produkte auf dem internationalen Markt unterstreicht.
Auf der anderen Seite erlebten die Importe einen Rückgang. Diese sanken auf 109,4 Milliarden Euro und verzeichneten damit ein Minus von 3,4 Prozent im Vergleich zum Juli. Im Jahresvergleich entspricht das einem Rückgang von 3,1 Prozent. Der Außenhandelsüberschuss kletterte auf 22,5 Milliarden Euro, ein beachtlicher Anstieg gegenüber dem Juli, als der niedrigste Überschuss seit Mai mit 16,8 Milliarden Euro verzeichnet wurde.
Besonders positiv entwickelte sich der Handel mit den USA, einem der wichtigsten Märkte für deutsche Exporte. Die Ausfuhren stiegen hier um bemerkenswerte 5,5 Prozent auf 13,5 Milliarden Euro. Auch der Handel mit China zeigt sich stabil, die Exporte dorthin stiegen leicht um 1,9 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. Interessanterweise bleibt China der größte Importlieferant Deutschlands, auch wenn die Importe von dort um 1,4 Prozent auf 13,2 Milliarden Euro fielen.