19. September, 2024

Märkte

Deutsche Börsen im Wartemodus: Analystenkommentare und Zinsspekulationen prägen den Handel

Deutsche Börsen im Wartemodus: Analystenkommentare und Zinsspekulationen prägen den Handel

Am Dienstag zeichnete sich am deutschen Aktienmarkt weiterhin ein zurückhaltendes Bild ab. Nach einem moderaten Rückgang des Dax zum Wochenbeginn, wurden am Morgen leichte Kursgewinne erwartet. Doch ähnlich wie am Vortag, hielten Unsicherheiten über das Ausmaß der erwarteten Zinssenkung in den USA die Anleger davon ab, größere Wetten einzugehen. Berechnungen des Brokers IG deuteten darauf hin, dass der Dax rund zwei Stunden vor Handelsbeginn um ein halbes Prozent auf 18.719 Punkte zulegen könnte. Damit bleibt das Rekordhoch vom Monatsbeginn bei 18.990 Punkten weiterhin in Reichweite. Auch der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 wird etwas fester prognostiziert. 'Lange war eine Zinsentscheidung nicht so spannend wie die morgige', kommentierte Analyst Thomas Altmann von QC Partners. Die Richtung sei klar, jedoch bleibe das genaue Ausmaß offen. Seit gestern gehe die Tendenz an den Börsen deutlich in Richtung einer Zinssenkung um 50 Basispunkte, was einen großen Schritt darstellen würde. Aktuell beziffert Altmann die Wahrscheinlichkeit für diesen Schritt auf 74 Prozent. Im vorbörslichen Handel auf Tradegate dominierten Analystenkommentare das Geschehen. Aktien des Laborausrüsters Sartorius verloren 2 Prozent, nachdem der US-Broker Stifel die Kaufempfehlung gestrichen hatte. Hingegen legten die Aktien von Süss Microtec um 3 Prozent zu, beflügelt durch eine neue Kaufempfehlung der Investmentbank Jefferies.