Die Aktien der Deutschen Börse haben am Montag in einem schwachen Gesamtmarkt erneut ein Rekordhoch erzielt. Anleger scheinen von den zunehmenden Kursschwankungen an den Finanzmärkten profitieren zu wollen, was zu intensiveren Handelsaktivitäten an den Börsen führt. Im Nachmittagshandel stieg der Kurs des Börsenbetreibers um 2,9 Prozent auf einen neuen Höchststand von 264,80 Euro. Seit Jahresbeginn haben die Papiere der Deutschen Börse beeindruckende 20 Prozent an Wert gewonnen. Auch Euronext, ein Wettbewerber im Börsengeschäft, hat jüngst Höchststände erreicht. Die politische Unsicherheit, die seit der Präsidentschaft von Donald Trump herrscht, zwingt viele Investoren zu ständigen Anpassungen ihrer Anlagestrategien. Diese Veränderungen wirken sich positiv auf das Geschäft der Börsenbetreiber aus. Im Januar und Februar wurden sowohl im Bereich der Zins-Produkte bei Eurex als auch im Kassahandel auf Xetra höhere Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet, wie kürzlich der Analyst Jochen Schmitt von der Metzler Bank berichtete. Die Deutsche Börse scheint von diesen Marktbedingungen zu profitieren. Durch Skaleneffekte kann das Unternehmen seine Ergebnisse verbessern, da die Fixkosten einen großen Teil der Gesamtkosten ausmachen.
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Deutsche Börse setzt Höhenflug fort – Marktturbulenzen als Umsatztreiber
