Die Aktien der Deutschen Bank verzeichneten am Dienstag einen bemerkenswerten Anstieg und erreichten den höchsten Stand seit mehr als neun Jahren. Mit einem beeindruckenden Kursplus von knapp 4 Prozent setzten sie sich an die Spitze des DAX und stellten bereits zu diesem frühen Zeitpunkt des Jahres eine Gewinnsteigerung von 23 Prozent in Aussicht. Auch die Commerzbank-Aktien zeigten eine bemerkenswerte Performance und stiegen um 2,5 Prozent auf den höchsten Stand seit 2011. Innerhalb von weniger als zwei Monaten konnten sie einen beeindruckenden Anstieg von über 30 Prozent verzeichnen. Diese Kursentwicklung wurde maßgeblich durch das Übernahmeinteresse der italienischen Großbank Unicredit und den energischen Widerstand des Commerzbank-Vorstands befeuert. Zusätzlich hat sich die Bundesregierung als Großaktionär gegen die Übernahmepläne von Unicredit positioniert. Die Papiere der deutschen Finanzinstitute profitierten jüngst – ebenso wie andere europäische Banken – von den steigenden Zinsen am Markt für Staatsanleihen sowie von Spekulationen über bevorstehende Übernahmen im europäischen Bankensektor. Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Banks setzte am Dienstag seine positive Entwicklung fort und erreichte ein Niveau, das zuletzt während der Finanzkrise 2008 verzeichnet wurde. Mit einem Plus von etwa 2 Prozent führte er die europäische Branchenliste an. Für das Jahr 2025 verzeichnet der Index einen Kursanstieg von knapp 21 Prozent.
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Deutsche Bank und Commerzbank: Kursgewinne auf Rekordhoch
