Die Deutsche Bahn steht kurz vor der Wiedereröffnung der strategisch wichtigen Zugstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim, nachdem diese seit Juli einer umfangreichen Generalsanierung unterzogen wurde. Ab dem 15. Dezember sollen auf der sogenannten Riedbahn wieder Züge verkehren, wobei das Unternehmen keine Mühen scheut, um einen reibungslosen Neustart zu gewährleisten. Mit zusätzlichen Einsatzkräften und modernster Technik wird auf mögliche Unwägbarkeiten vorbereitet, und auch ein Ersatzverkehr wird im Bedarfsfall bereitstehen.
Aus den Erfahrungen einer früheren Verzögerung zu Jahresbeginn hat die Bahn ihre Lehren gezogen und ein umfassendes Vorsorgeprogramm entwickelt, wie der Infrastrukturvorstand Berthold Huber versichert. "Wir sind auf alle vorhersehbaren Risiken gut vorbereitet", betont Huber, um die fortlaufende Funktionsfähigkeit der erneuerten Strecke sicherzustellen.
Mit Hochdruck werden derzeit die letzten Maßnahmen zur Inbetriebnahme umgesetzt. Dazu zählt die Installation neuer Leit- und Sicherheitstechniken sowie die schrittweise Inbetriebnahme modernster elektronischer Stellwerke. Die Riedbahn ist die erste von insgesamt 41 stark frequentierten Streckenkorridoren, die in den kommenden Jahren einer ähnlichen Erneuerungsprozedur unterzogen werden sollen. Während der Sperrung sorgt eine Flotte von 150 Bussen für den Regionalverkehr, während Fern- und Güterverkehr umgeleitet werden.