In einem Telefonat von rund 30 Minuten tauschten sich Bundeskanzler Olaf Scholz und der designierte US-Präsident Donald Trump über die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten aus. Regierungssprecher Steffen Hebestreit beschrieb den Dialog als „sehr freundlich und konstruktiv“, bei dem sich beide Staatsmänner über bilaterale Beziehungen und globale außenpolitische Themen, insbesondere die Lage in der Ukraine, unterhielten. Auf die Frage, ob Trump konkrete Zusagen zur Unterstützung der Ukraine gemacht habe, blieb Hebestreit aufgrund der vertraulichen Natur des Gesprächs vage und ließ durchblicken, dass die Diskussion eher der gegenseitigen Information gedient habe. Dennoch verständigten sich beide darauf, den Dialog fortzuführen und die lange bestehende Zusammenarbeit ihrer Länder weiter auszubauen. In einer Mitteilung des Bundespresseamts in der Nacht zum Montag betonte Scholz, dass er sich auf die Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation beider Regierungen freue. Zudem sprach er Trump persönlich seine Glückwünsche zu dessen Wahlsieg aus. Beide erklärten, eine gemeinsame Vision zu verfolgen: die Rückkehr des Friedens auf dem europäischen Kontinent.