06. März, 2025

Wirtschaft

Deutlicher Rückgang bei Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA

Deutlicher Rückgang bei Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche überraschend stark gesunken. Laut dem Arbeitsministerium in Washington verzeichneten die Anträge einen Rückgang um 21.000 auf nunmehr 221.000. Dies übertraf die Erwartungen von Volkswirten deutlich, die im Schnitt lediglich mit einer Reduktion auf 233.000 gerechnet hatten. Die anhaltend niedrigen Zahlen sind ein Indikator für einen weiterhin stabilen US-Arbeitsmarkt.

An den Finanzmärkten gelten die wöchentlichen Zahlen der Erstanträge als ein wichtiger Frühindikator für die allgemeine Arbeitsmarktentwicklung in den USA. Die Veröffentlichung dieser Daten erfolgt traditionell kurz vor dem monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag zu erwarten ist.

Arbeitsmarktdaten besitzen darüber hinaus erhebliches Gewicht bei den geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed. Die zuletzt im Januar stabil gehaltenen Leitzinsen spiegeln das Vertrauen der Fed in die aktuelle Wirtschaftslage wider. Eine Zinssenkung wird in naher Zukunft am Markt kaum erwartet, da der robuste Arbeitsmarkt gegen eine solche Maßnahme spricht.