Die Detroit Lions haben ihr vorläufiges 53-Mann-Kader für die kommende NFL-Saison verkündet, sicherlich nicht ohne Weiteres. Aktuell sind lediglich 52 Spieler im Aufgebot verzeichnet, ein Umstand, der sich in den nächsten Tagen ändern dürfte. Die Teamaufstellung umfasst derzeit 23 Offensiv- und 26 Defensivspieler, wobei es auch hier noch Anpassungen geben könnte.
Die Lions planen, in Kürze die Waiver-Liste intensiv zu durchforsten oder zuletzt freigestellte Spieler zu verpflichten, um Lücken in den Positionen Wide Receiver, Defensive Tackle und Edge zu schließen. Berichten zufolge wird der ehemalige Broncos-Wide-Receiver Tim Patrick ins Practice Squad aufgenommen. Patrick, der im Trainingscamp der Broncos überzeugte und als vielseitiger Spieler gilt, könnte zeitnah in den aktiven Kader aufrücken.
Auch wenn das endgültige Kaderbild noch nicht feststeht, zählt das Team bereits jetzt zu den stärkeren der Liga. So polarisiert etwa Nate Sudfeld, der als routinierter Backup-Quarterback mit stabiler Leistung im Frühjahr und Sommer glänzte. Überraschend ist jedoch, dass Sudfeld aktuell nicht im Kader ist. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um eine rein pragmatische Entscheidung, die sich in den nächsten Wochen noch ändern könnte.
Veteran Kyle Peko und potenzielle Talente wie Mitchell Agude und Isaac Ukwu fehlen ebenfalls im Kader, was auf künftige Verschiebungen hinweist. An anderen Stellen trennte sich das Team von James Mitchell, Shane Zylstra sowie Donovan Peoples-Jones, Daurice Fountain und Kaden Davis, um die Positionen gezielt zu stärken und Talente wie Hesse und Isaiah Williams zu fördern.
Im Bereich der Special Teams gab es eine bemerkenswerte Entscheidung zugunsten von Hogan Hatten als Long Snapper. Veteran Scott Daly hat somit das Nachsehen. John Cominsky, der aufgrund einer Verletzung seit Juli ausfiel, ist im Kader, könnte aber bald auf IR gesetzt werden, um den Kaderplatz effizienter zu nutzen.
Die Lion’s Offensive Line startet mit zehn Spielern in die Saison, darunter Michael Niese und Kayode Awosika. Nicht unerwartet ist die Aufstellung von Brandon Joseph und etwas überraschend Loren Strickland als vierter und fünfter Safety.
Endlich, Tim Patrick dürfte die Qualität des Wide Receiver Corps weiter stärken. Der Kader bleibt dynamisch, genaue Einteilungen werden weiterhin flexibel gehandhabt, um bestmögliche Erfolge zu gewährleisten.