21. September, 2024

Politik

Desaströse Sicherheitsmängel bei Trump-Rally aufgedeckt

Desaströse Sicherheitsmängel bei Trump-Rally aufgedeckt

Der Secret Service hat eine interne Überprüfung der schwerwiegenden Sicherheitslücken veröffentlicht, die zu dem am 13. Juli in Butler, Pennsylvania, verübten Attentatsversuch auf den ehemaligen Präsidenten Donald J. Trump führten. Der Bericht stellt fest, dass es versäumt wurde, die Sicherheitsvorkehrungen für das umliegende Lagerkomplex-Gelände ordnungsgemäß zu besprechen.

Im Fokus der Kritik steht, dass es einem bewaffneten 20-Jährigen gelang, ein Lagerhausdach zu erklimmen und damit eine klare Schusslinie auf Trump zu haben. Weitere festgestellte Mängel beinhalten Kommunikationsprobleme mit lokalen Partnern und technische Schwierigkeiten bei der Drohnendetektion am Veranstaltungstag.

Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse sind Teil einer monatelangen Untersuchung, deren vollständiger Abschlussbericht noch aussteht. Wesentliche Fragen bleiben unbeantwortet, wie beispielsweise die Verantwortlichkeit innerhalb des Secret Service für die Sicherung der Lagerhäuser und das unbemerkte Ausbleiben der lokalen Polizeifunkkommunikation.

"Es ist wichtig, dass wir uns für die Fehler des 13. Juli zur Rechenschaft ziehen und die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um derartige Missionsversagen zukünftig zu vermeiden," erklärte der amtierende Direktor der Organisation, Ronald L. Rowe Jr., auf einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag.

Der Attentatsversuch durch Thomas Crooks, der acht Schüsse abfeuerte, markiert den ersten Anschlag auf einen derzeitigen oder ehemaligen Präsidenten seit 1981. Crooks streifte Trumps Ohr, bevor er von einem Kontersniper des Secret Service tödlich getroffen wurde. Drei weitere Teilnehmer der Rally wurden angeschossen, einer von ihnen tödlich.