Der Arzneimittelhersteller Dermapharm kann auch nach neun Monaten einen erfolgreichen Geschäftsverlauf verbuchen. Das Unternehmen, gelistet im SDax, profitierte vor allem von der starken Performance der Tochtergesellschaft Arkopharma sowie einer gesteigerten Nachfrage nach Nahrungsergänzungsmitteln und pflanzlichen Extrakten. Damit konnte Dermapharm den Rückgang in der Impfstoffproduktion für den Mainzer Hersteller Biontech erfolgreich kompensieren.
Wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab, stieg der Umsatz in den ersten drei Quartalen im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 18 Prozent auf knapp 867 Millionen Euro. Diese positive Entwicklung ist insbesondere auf das florierende Geschäft mit Arkopharma zurückzuführen, das hochwertige Nahrungsergänzungsmittel sowie pflanzliche Extrakte anbietet.
Trotz dieses starken Umsatzwachstums kämpfen jedoch zwei Segmente des Konzerns weiterhin mit einem rückläufigen Verdienst. Dies führte dazu, dass das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Sondereffekten (bereinigtes Ebitda) im Vergleich zum Vorjahr nur um knapp zwei Prozent auf rund 244 Millionen Euro stieg. Eine entsprechende bereinigte Marge ging um 4,5 Prozentpunkte auf 28,1 Prozent zurück.
Dennoch gibt sich der Vorstand zuversichtlich und bestätigt seine im August konkretisierte Prognose. Dermapharm strebt weiterhin das obere Ende der Ziel-Bandbreiten beim Umsatz und dem bereinigten Ergebnis an. Damit setzt das Unternehmen seine Erfolgsgeschichte fort und beweist seine Kompetenz im Arzneimittelmarkt.