03. Januar, 2025

KI

Der Wettlauf um die Vorherrschaft im Bereich der Künstlichen Intelligenz

Der Wettlauf um die Vorherrschaft im Bereich der Künstlichen Intelligenz

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht von CNBC beleuchtet die rasante Einführung generativer KI in Unternehmen und ihre potenziellen Auswirkungen auf das globale Bruttoinlandsprodukt. Generative KI hat sich von einer Spielerei zu einem unverzichtbaren Geschäfts-Tool entwickelt, das von etwa zwei Dritteln der Unternehmen für Aufgaben wie die Automatisierung des Kundenservices und die Datenanalyse genutzt wird. Prognosen zufolge könnte dieses Wachstum das globale BIP in den nächsten zehn Jahren um bis zu 7 Billionen Dollar steigern, wobei die Meinungen unter Führungskräften geteilt sind. So sehen Jamie Dimon und Bill Gates in der Technologie eine transformative Kraft, ähnlich früheren technologischen Durchbrüchen.

Gleichzeitig mahnen Sundar Pichai und Satya Nadella zur Vorsicht: Weitreichende Verbesserungen erfordern tiefgreifende Innovation. Die ethischen Risiken der KI, hervorgehoben von Persönlichkeiten wie Warren Buffett und Mark Cuban, werfen zudem die Frage auf, ob diese Technologien unbeabsichtigte Folgen haben könnten, auch wenn sie in Branchen wie der Verteidigung zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Interessante Entwicklungen im Bereich KI kommen nun auch aus China. Der von einem chinesischen Forschungslabor entwickelte Open-Source-KI-Modell DeepSeek hat sich als ernstzunehmender Rivale zu führenden Modellen wie GPT-4 und LLaMA 3.1 erwiesen. Mit Verwendung kosteneffizienterer H800-Chips übertrifft DeepSeek in entscheidenden Benchmarks die Konkurrenz – und das bei Entwicklungskosten von nur 5,5 Millionen Dollar. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Vorherrschaft der großen US-amerikanischen Tech-Unternehmen auf. DeepSeek zeigt das Potenzial von Open-Source-Modellen und beweist, dass Nationen wie China, selbst ohne modernste Chips oder immense Investitionen, im KI-Rennen mithalten können.

Die implizierten Konsequenzen für die US-geführte KI-Dominanz und die globalen geopolitischen Dynamiken dürften sich bis 2025 weiter entfalten.