Für viele US-Amerikaner erscheint die Planung für den Ruhestand als eine schwer greifbare Herausforderung. Tatsächlich sind viele Menschen derart in alltägliche finanzielle Angelegenheiten verstrickt, dass die langfristige Planung in den Hintergrund rückt. Dies beschreibt Chris Ceder, ein Senior-Stratege für Ruhestandsplanung bei Goldman Sachs Asset Management, als den 'finanziellen Wirbelsturm'. Dieser Strudel aus finanziellen Verpflichtungen lässt es schwer erscheinen, genug für den Ruhestand zurückzulegen. Laut Ceder stehen viele Amerikaner vor der Realität, dass sie länger arbeiten müssen, als ursprünglich gedacht.
Dennoch zeigt sich, dass um die Hälfte der Menschen früher in den Ruhestand geht als geplant, wie die Untersuchungen von Goldman Sachs verdeutlichen. Diese unvorhergesehene Entwicklung birgt das Risiko, dass die finanziellen Rücklagen nicht ausreichen. Der Ausweg aus diesem Dilemma liegt laut Ceder in einer individuell zugeschnittenen Altersvorsorgeplanung.
Das Goldman Sachs Retirement Survey zeigt auf, dass eine individuell angepasste Planung das Vertrauen in die Finanzverwaltung deutlich steigert. Die Befragten geben an, dadurch besser mit konkurrierenden Finanzprioritäten umgehen zu können und den Ruhestand ohne Verzögerung zu erreichen. Dies unterstreicht die Relevanz einer klaren Strategie zur Sicherung des finanziellen Wohlstands im Alter.
Leider bleibt für viele Arbeitnehmer der Zugang zu entsprechenden Planungsressourcen oft verwehrt. Ein Umstand, der den Wunsch nach unterstützenden Maßnahmen durch Arbeitgeber verstärkt.