Im spannenden Innenleben der Datenanalyse-Giganten zeigt sich ein bemerkenswerter Gegensatz: Zwei der Gründer von Palantir, Unternehmer Peter Thiel und CEO Alex Karp, stehen angesichts der volatilen politischen Szene des Landes auf unterschiedlichen Seiten. Während Karp bei der letzten Präsidentschaftswahl Vizepräsidentin Kamala Harris unterstützte, sorgte Thiels öffentliche Unterstützung für den designierten Präsidenten Donald Trump für einige Spannungen. Karp bemerkte, dass diese politisch divergierenden Ansichten die Zusammenarbeit erschweren könnten.
Doch trotz dieser inneren Spannungen spiegelt sich dies nicht im Aktienkurs wider. Palantir war 2024 der Top-Performer im S&P 500, mit einem bemerkenswerten Anstieg der Aktien um 340,5%. In einem Post auf X vom 7. September drückte das Unternehmen seine Dankbarkeit darüber aus, in den S&P 500 aufgenommen worden zu sein. „Nur in Amerika!“, hieß es.
Während eines Unternehmensgesprächs im November erklärte Karp, dass das Unternehmen ein herausragendes Quartal hinter sich habe, angetrieben durch die ungebrochene Nachfrage nach künstlicher Intelligenz. Wedbush-Analysten, unter der Leitung von Dan Ives, kürten Palantir zu einem der zehn Technologiewinner der „AI-Revolution“ 2025, gemeinsam mit Größen wie Nvidia, Microsoft und Salesforce. Sie bezeichneten Palantir als den „Messi der KI“, in Anlehnung an den argentinischen Fußballstar Lionel Messi.
Wedbush prognostiziert, dass die KI-Ausgaben 2025 erheblich ansteigen werden und Palantir, mit seinen umfassenden AI-/Machine-Learning-Lösungen, in einer Schlüsselposition für die Erweiterung seines Portfolios steht. Damit sollen kritische Branchenprobleme gelöst und datengestützte Entscheidungen ermöglicht werden. Die Ära der KI-Software ist angebrochen, und Palantir, künftig begleitet von Salesforce, gilt als führend in der AI-Revolution.