Rund 197 Millionen Amerikaner stürmten in diesem Jahr vom Erntedankfest bis zum Cyber Monday die Geschäfte und beliebten Online-Plattformen. Diese beeindruckenden Zahlen, die von der National Retail Federation (NRF) veröffentlicht wurden, lagen über den ursprünglichen Erwartungen von 183,4 Millionen und demonstrierten die Widerstandsfähigkeit des Einzelhandels, obgleich sie hinter den 200 Millionen Käufern von 2023 zurückblieben. Verbraucher zeigten sich in spendierfreudiger Stimmung, indem sie durchschnittlich 235 Dollar ausgaben, acht Dollar mehr als im Vorjahr. Ganz oben auf der Geschenkeliste standen Bekleidung und Accessoires, gefolgt von Spielzeug und Körperpflegeprodukten. Diese Kaufexzesse sind ein klares Signal dafür, wie Einzelhändler es vermochten, ein kürzeres Einkaufsfenster und preisbewusste Kunden mit unschlagbaren Angeboten zu balancieren. NRF-Präsident und CEO Matthew Shay lobte das Wochenende für das über Erwarten hohe Käuferaufkommen, obwohl dieses Jahr nur 26 Tage zwischen Erntedankfest und Weihnachten liegen – was ein langsameres Wachstum der Weihnachtsverkäufe erwarten lässt. Das Highlight des Wochenendes war der Black Friday, der 81,7 Millionen Konsumenten in die Läden und gleichzeitig 87,3 Millionen ins Netz lockte. Mastercard SpendingPulse berichtete von einem Anstieg der E-Commerce-Verkäufe um beeindruckende 14,6 %, während die Verkäufe in den Geschäften leicht um 0,7 % stiegen. Der Trend, vermehrt über mobile Endgeräte einzukaufen, spornte US-Händler dazu an, aggressive Rabatte auf ihre Online-Präsenzen anzubieten. Branchenführer wie Walmart präsentierten ein breites Spektrum an Angeboten, darunter Samsung-Fernseher und Lego-Spielzeuge. Target wiederum senkte die Preise um 100 Dollar für ausgewählte Produkte und warb mit 50 % Rabatten auf Spielzeug. Laut Adobe Analytics gehörten Elektronik und Schmuck zu den Verkaufsschlagern am Cyber Monday.