Die Sozialversicherungsbehörden bieten eine flexible Palette von Optionen für die Beantragung von Leistungen. Schon ab 62 Jahren können Bürger ihre Ansprüche geltend machen, wobei es möglich ist, den Antrag zu jedem Zeitpunkt danach zu stellen.
Zwar gibt es keinen finanziellen Anreiz, die Beantragung über das 70. Lebensjahr hinaus zu verzögern, doch bis dahin können individuelle Präferenzen und Situationen den besten Zeitpunkt beeinflussen. Wer beispielsweise mit 65 Jahren sowohl Sozialversicherungsleistungen als auch Medicare in Anspruch nehmen möchte, kann dies tun. Ebenso könnte das Alter von 64 Jahren gewählt werden, um gleichzeitig mit dem Ehepartner in Rente zu gehen.
Jedoch kann die Entscheidung für den optimalen Zeitpunkt kompliziert sein, da jede Option Vor- und Nachteile mit sich bringt. Für diejenigen, die unentschlossen sind, könnte das Warten bis zum 67. Lebensjahr eine pragmatische Lösung darstellen.
Für Personen, die 1960 oder später geboren wurden, ist das 67. Lebensjahr das sogenannte Vollrentenalter. Zu diesem Zeitpunkt hat man Anspruch auf die vollen monatlichen Sozialversicherungsleistungen basierend auf dem individuellen Verdienstverlauf. Eine frühere Beantragung resultiert in reduzierten Leistungen, während eine spätere Beantragung die monatlichen Zahlungen erhöht.
Das Risiko, Sozialversicherungsleistungen zu früh zu beantragen, besteht nicht nur darin, monatlich weniger zu bekommen, sondern möglicherweise auch weniger Gesamteinkommen über die Lebenszeit zu erzielen. Andererseits bringt die Antragstellung mit 70 Jahren zwar höhere monatliche Zahlungen, aber man riskiert, im Falle eines frühen Ablebens weniger Gesamtleistungen zu erhalten.
Mit 67 Jahren hat man eine ausbalancierte Möglichkeit, keine monatlichen Kürzungen der Sozialversicherungszahlungen hinnehmen zu müssen und gleichzeitig nicht zu lange gewartet zu haben. Bei durchschnittlicher Gesundheit könnte 67 das Alter sein, in dem man am wahrscheinlichsten ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt.
Obwohl für jedes Alter zwischen 62 und 70 verschiedene Gründe sprechen können, bietet das 67. Lebensjahr eine sichere Kompromisslösung. Es verringert die Wahrscheinlichkeit, eine suboptimale Entscheidung zu treffen, die zu weniger Lebenszeiteinkommen führen könnte.
Besonders in Anbetracht der Tatsache, dass viele Amerikaner bei ihren Altersvorsorgeplänen im Rückstand sind, können sorgfältige Strategien zur Maximierung der Sozialversicherungsleistungen einen erheblichen Unterschied machen. Ein kleiner, aber kluger Ansatz kann dabei helfen, die Renteneinkommen erheblich zu verbessern und somit eine sorgenfreie Rente zu ermöglichen.