18. Oktober, 2024

Reichtum

Der neue Maßstab für Ultra-Reichtum: Wenn Millionen nicht mehr reichen

Der neue Maßstab für Ultra-Reichtum: Wenn Millionen nicht mehr reichen

In der Welt der Vermögensverwaltung verschieben sich die Grenzen für Ultra-High-Net-Worth-Individuals (UHNWIs), während sich das Gesicht des Reichtums verändert. Die steigenden Einkünfte aus Bereichen wie Technologie und Unternehmertum heben die Messlatte dafür, was es bedeutet, ultra-reich zu sein. Wie David Gibson-Moore, Präsident der Beratungsgesellschaft Gulf Analytica, im Gespräch mit der Financial Times offenbart, hat die traditionelle Schwelle von 30 Millionen Dollar nicht mehr die gleiche Bedeutung oder Exklusivität wie einst. Der wohlhabende Club wird heute nach neuen Standards bewertet, wobei einige Finanzbeobachter inzwischen 100 Millionen Dollar als neuen Maßstab vorschlagen. Dies sei notwendig, um bei privaten Eigenkapitalpartys weiterhin auf Augenhöhe zu bleiben. In einer ähnlichen Einschätzung konstatiert Charlie Wells, Geschäftsführer des Luxusimmobilienmaklers Prime Purchase, dass einst schon ein Millionär mit einem Rolls-Royce als Inbegriff des Reichtums galt. Heute jedoch, dank der Inflation, erfordert es weitaus höhere Vermögenswerte, um als wahrhaft UHNW zu gelten. Die Dynamik der Vermögensschöpfung hat zweifelsohne einen großen Einfluss auf diesen Trend. Eine Analyse des Beratungsunternehmens Capgemini zeigt, dass sich die Zahl der Personen mit einem Vermögen von 30 Millionen Dollar seit 2016 um mehr als ein Drittel erhöht hat. Komplexitäten durch Kryptowährungen und NFTs tragen zusätzlich zur Entwicklung bei. Diskutieren Sie mit uns, was es heutzutage bedeutet, superreich zu sein: 10 Millionen Dollar, 30 Millionen Dollar oder gar 100 Millionen Dollar? Stimmen Sie in unserer Leserumfrage ab oder hinterlassen Sie einen Kommentar unter dem Artikel.