Rachel Reeves, die britische Finanzministerin, stellt in einem Interview mit dem Guardian die Fähigkeiten von Nigel Farage infrage, die Wirtschaft zu beleben oder das Leben der Menschen zu verbessern. Reeves ruft die Öffentlichkeit zur Geduld mit ihren Plänen auf, da sie eine wirtschaftliche Trendwende anstrebt.
Währenddessen sieht sich Labour mit rückläufigen Umfragewerten konfrontiert, während die Reformpartei an Popularität gewinnt. Reeves warnt die Wähler davor, den Versprechen der aufstrebenden Partei Glauben zu schenken. Sie kritisiert Farage dafür, keine konkreten Antworten auf wirtschaftspolitische Herausforderungen zu haben.
Reeves stellt sich auch der Kritik an Labours Entscheidungen, wie der Begrenzung von Winterzuschüssen für Rentner, der Erhöhung der Erbschaftssteuer für Landwirte und der Ablehnung einer Entschädigung für die sogenannten Waspi-Frauen. Sie betont die Komplexität dieser Entscheidungen und meint: "In meiner Position muss ich Entscheidungen treffen."
In einem an den Premierminister erinnernden Tonfall weist Reeves darauf hin, dass es Zeit benötigen wird, bis die Regierungspolitik Wirkung zeigt. Sie ist sich der aktuellen Schwierigkeiten der Menschen bewusst und verspricht, die Herausforderungen anzugehen, während die Bank of England die Zinsen bei 4,75 % hält und vor einer möglichen Stagnation der britischen Wirtschaft warnt.