Microsoft hat kürzlich seine Finanzzahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 vorgelegt und beeindruckt mit einem signifikanten Wachstumsbericht, insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Gemeinsam mit Apple und Nvidia gehört der Technologieriese zu den drei globalen Unternehmen, die eine Marktbewertung von über drei Billionen US-Dollar aufweisen, wobei Microsoft insbesondere im Bereich der KI-Software eine starke Führungsposition einnimmt. Seit Anfang 2023 investiert Microsoft kräftig in den Ausbau seiner KI-Initiativen und hat zehn Milliarden US-Dollar in OpenAI, den Schöpfer des beliebten Chatbots ChatGPT, gesteckt. Diese Partnerschaft hat zur Entwicklung von Copilot geführt, einem virtuellen Assistenten, der in verschiedene Microsoft-Flaggschiffe wie Windows, den Bing-Suchdienst und den Edge-Browser integriert ist. Unternehmen, die die 365-Plattform nutzen, können mit einem zusätzlichen Abonnement von dieser Technologie profitieren, was Microsofts Umsätze in Zukunft erheblich steigern könnte. Bereits im ersten Quartal stieg die Nutzung von Copilot stark an. Impressionante 70 Prozent der Fortune-500-Unternehmen setzen den Assistenten in großen Teilen ihres Betriebs ein, darunter auch der Telekommunikationsriese Vodafone, der die Einführung von Copilot nach einem erfolgreichen Testlauf auf über 68.000 seiner Mitarbeiter ausweitet. Diese Innovation spart im Durchschnitt drei Stunden pro Mitarbeiter und Woche – ein klares Indiz für die hohe Effizienz des Tools. Ein weiteres Highlight war das Wachstum von Copilot Studio, einer Plattform, die den Bau maßgeschneiderter Assistenten ermöglicht. Bis Ende des ersten Quartals haben über 100.000 Organisationen Copilot Studio genutzt, was eine Verdoppelung der Nutzerzahl innerhalb von drei Monaten darstellt. Diese Tools können so konfiguriert werden, dass sie spezifische Aufgaben wie das Planen von Meetings oder das Erstellen von Datenanalysen übernehmen. Für Anleger, die über freies Kapital verfügen, könnte eine Investition von 420 US-Dollar in eine Microsoft-Aktie eine langfristig attraktive Perspektive bis mindestens 2030 darstellen.