Für all jene, die den Kauf eines Hauses anstreben, ist die Relation zwischen Einkommen und Schulden, der sogenannte Schuldendienstdeckungsgrad (Debt-to-Income Ratio, DTI), ein entscheidender Punkt. Speziell für Kredite ist ein Idealwert von unter 36 % erwünscht, auch wenn einige spezielle Programme, etwa die FHA-Darlehen, einen Wert von bis zu 50 % tolerieren. Noch wichtiger ist das persönliche Budget: Es geht darum, die monatlichen Ausgaben im Einklang mit dem Eigenheimkauf zu halten, um mögliche finanzielle Belastungen zu vermeiden. Ein weiteres Kriterium ist die Bonität. Generell wird eine Bonität von mindestens 620 verlangt, auch wenn vereinzelt Kreditgeber mit einem FICO-Score ab 500 arbeiten. Interessant beim Hauskauf ist der sogenannte 28/36-Regel-Leitfaden. Diese Richtlinie besagt, dass nicht mehr als 28 % des Einkommens für Wohnkosten aufgewendet werden sollen. Für den gesamten Schuldendienst inklusive Wohnkosten sollten es nicht mehr als 36 % des Einkommens sein. Mit einem Jahresgehalt von 70.000 US-Dollar läge die monatlich tragbare Wohnkostenbelastung einem Richtwert von 1.217 US-Dollar nahe. Doch Achtung: Die Anzahlung sowie der zu gewährende effektive Zinssatz sollten dabei nicht außer Acht gelassen werden, denn sie beeinflussen letztlich die Belastungsgrenze erheblich. Beispielsweise erfordert der Kauf eines Hauses um 400.000 US-Dollar, je nach persönlicher Situation, ein jährliches Einkommen zwischen 104.904 und 131.652 US-Dollar, wenn die generelle Regel von maximal 28 % Wohnkostenbelastung Anwendung finden soll. Ein detailiterter Plan ist für zukünftige Eigenheimbesitzer essenziell, denn damit werden unangenehme Überraschungen, die das Haushaltsbudget schnell überspannen könnten, vermieden. Die Beratung durch einen erfahrenen Kreditgeber ist hierbei unerlässlich, um die finanzielle Gesundheit nachhaltig zu sichern und die ideale Balance zwischen Kreditwürdigkeit und Schuldendienst zu finden.