Die Eurozone erlebt derzeit eine bemerkenswerte Bewegung an den Devisenmärkten: Der Euro musste am heutigen Freitag Einbußen hinnehmen. Laut der Europäischen Zentralbank (EZB) notierte der Referenzkurs bei 1,0412 US-Dollar und damit unter dem Vortagesniveau von 1,0526 US-Dollar. Damit verteuerte sich der Dollar auf 0,9604 Euro, nach zuvor 0,9500 Euro. Doch nicht nur gegenüber dem US-Dollar zeigte der Euro Schwächen. Bei den Referenzkursen zu anderen bedeutenden Währungen verzeichnete die EZB ebenfalls Rückgänge. Zum britischen Pfund sank der Kurs leicht auf 0,83205, von 0,83273 Pfund am Vortag. Auch gegenüber dem japanischen Yen und dem Schweizer Franken war der Euro rückläufig, notierend bei 160,84 Yen und 0,9272 Franken. Dies sind jeweils Rückgänge von 162,53 Yen und 0,9294 Franken. Diese Kursbewegungen geben Investoren und Wirtschaftsexperten gleichermaßen Anlass, die wirtschaftlichen und politischen Einflussfaktoren, die den Euro derzeit belasten, eingehender zu analysieren. Der Blick auf die globalen Märkte bleibt also spannend.