Advanced Micro Devices (AMD) hat im dritten Quartal 2024 einen beeindruckenden Sieg über seinen Konkurrenten Intel im Markt der Server-Chips errungen. Mit einem Marktanteil von 33,9 % an den Einnahmen steigerte AMD seine Position im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 %. Wesentlich zu diesem Erfolg beigetragen haben die Zen 5 Prozessoren und die EPYC-Chipsets, die AMDs Präsenz im Server-CPU-Markt deutlich festigen.
Doch es sind nicht nur die Serverprozessoren, die für positive Schlagzeilen sorgen. Auch im Bereich der Desktop-CPUs verzeichnet AMD bemerkenswerte Erfolge, mit einem Marktanteil von 28,7 %, dem höchsten seit Ende 2016. Dies entspricht einem Anstieg von 5,7 % im Vergleich zum Vorquartal und sogar 9,6 % verglichen mit dem Vorjahr. Der Verkaufsschlager Ryzen 9000 Serie und die 3D V-Cache Prozessoren trugen erheblich zum gesteigerten Umsatz bei.
Im mobilen CPU-Segment erweiterte AMD seine Marktführung auf 22,3 %, unterstützt durch eine wachsende Nachfrage nach den Ryzen AI 300er-APUs. Bemerkenswerterweise übertraf AMDs Rechenzentrumssegment erstmals die Einnahmen von Intel mit 3,549 Milliarden Dollar im Vergleich zu Intels 3,3 Milliarden Dollar.
Allerdings behält Intel nach wie vor die Oberhand im Client-PC-Markt mit 71,3 % im Bereich Desktop-CPUs und 77,7 % im mobilen CPU-Markt. Dennoch muss Intel sich mit Herausforderungen hinsichtlich seiner Prozessortechnologien auseinandersetzen, wie die Probleme mit der Core Ultra 200S Serie verdeutlichen. AMD hingegen profitiert von der Ausrichtung auf Hochleistungsrechnen und erzielt kontinuierlich Wachstum.