04. Oktober, 2024

Politik

Der Appell nach Brüssel: Volkswagen fordert Verhandlungslösung im Handelsstreit mit China

Der Appell nach Brüssel: Volkswagen fordert Verhandlungslösung im Handelsstreit mit China

Inmitten der hitzigen Diskussionen um die Einführung von EU-Strafzöllen auf Elektroautos aus China hat Volkswagen einen eindringlichen Appell an die politischen Verantwortlichen gerichtet. Der Wolfsburger Automobilriese plädiert für eine konstruktive Fortsetzung der Verhandlungen zwischen der EU-Kommission und der chinesischen Regierung. Ziel sei es, durch politische Lösungen etwaige Schutzzölle zu vermeiden und somit einem drohenden Handelskonflikt zu entgehen. Volkswagen betont die Dringlichkeit, bis zur angedachten Implementierung der Entscheidung Ende Oktober eine verhandlungstechnische Einigung zu erzielen. Das Unternehmen stellt klar, dass die vorgeschlagenen Zölle nicht der richtige Weg seien, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie zu stärken. Der Auslöser dieser Diskussion war eine Abstimmung in Brüssel, bei der sich keine ausreichende Mehrheit der EU-Staaten gegen die Einführung von bis zu 35,3 Prozent hohen Zusatzzöllen auf Elektrofahrzeuge aus China aussprach. Dies eröffnet der EU-Kommission die Möglichkeit, entgegen der deutschen Position, solche Abgaben zu implementieren.