11. Oktober, 2024

Wirtschaft

Der Achterbahn-Pionier: Roland Mack in seinem Element

Der Achterbahn-Pionier: Roland Mack in seinem Element

Selbst nach fast fünf Jahrzehnten im Geschäft des Europa-Parks ist Roland Mack für besondere Überraschungen immer noch zu haben. Dem Erfindergeist des Gründers wird niemals langweilig, wenn es darum geht, die neuen Achterbahn-Attraktionen mit voller Hingabe und persönlichem Einsatz zu testen. Ein beträchtliches finanzielles Risiko in zweistelliger Millionenhöhe wird in der Entwicklung jeder neuen Attraktion verbaut – ein wahrlich beeindruckendes Investment, das Mack jedoch stets optimistisch durch eigene Testfahrten unter Beweis stellt.

Zunächst gehen Dummys, die als Testgewichte fungieren, an den Start, bevor Menschen den Nervenkitzel spüren dürfen. Roland Mack, der am Samstag seine 75. Vollrunde auf dem Lebenskarussell dreht, zählt regelmäßig zu diesen Pionieren. Sein eigenes Urteil tritt hinter dem Feedback der ersten Besucher zurück, deren emotionale Reaktionen den wahren Erfolg einer Achterbahn bestimmen. Mack ist überzeugt, dass die Begeisterung der Gäste eine endlose Leidenschaft entfesselt.

In Zeiten, in denen mobile Achterbahnen auf Jahrmärkten ihre Grenzen erreicht haben – zu schwer, zu kostspielig – glaubt Mack weiterhin an das Potenzial stationärer Anlagen in Freizeitparks. Deutschlands größter Freizeitpark begrüßt jährlich rund sechs Millionen Abenteuerlustige und umfasst mittlerweile 14 einzigartige Achterbahnen. Mit dem nahenden 50-jährigen Jubiläum der Parköffnung im Juli 1975 steht eine aufregende Ära voller Innovationen bevor.