In der kenianischen Hauptstadt Nairobi kam es am Montag zu heftigen Auseinandersetzungen, als die Polizei versuchte, eine Protestaktion aufzulösen. Die Demonstrierenden waren zusammengekommen, um gegen die zunehmende Anzahl unerklärlicher Entführungen von Regierungskritikern zu protestieren.
Im Verlauf der Auseinandersetzungen setzte die Polizei Tränengas ein, um die Menschenmenge zu zerstreuen. Einzelne Teilnehmer der Demonstration wurden darüber hinaus festgenommen, was die Situation weiter anheizte.
Die Proteste werfen ein Schlaglicht auf die wachsenden Spannungen im Land, während Beobachter die Besorgnis äußern, dass die Entführungen offenbar gezielt kritische Stimmen mundtot machen sollen. Alice Rizzo berichtet über die Entwicklung, die nicht nur in Kenia selbst, sondern auch international für Aufmerksamkeit sorgt.