Delta Air Lines sieht sich im aktuellen Quartal mit unerwarteten Herausforderungen konfrontiert, da schmale Reisebudgets den finanziellen Ausblick schwächen. Der bereinigte Gewinn je Aktie, eine wichtige Kennzahl in den USA, wird voraussichtlich nur noch bei 30 bis 50 Cent liegen. Dies kommt überraschend, nachdem CEO Ed Bastian Mitte Januar noch optimistisch ein Ergebnis zwischen 70 Cent und 1 Dollar pro Aktie prognostiziert hatte. Von dieser Nachricht enttäuscht, verlor die Aktie im nachbörslichen Handel über zehn Prozent an Wert. Im Gespräch mit CNBC betonte Bastian jedoch, dass die schwache Nachfrage nur ein vorübergehendes Phänomen sei und er keine Rezession erwarte. Vor allem die Zurückhaltung bei Geschäftsreisen habe zu den gegenwärtigen Umsatzeinbußen beigetragen – eine Veränderung, die mittlerweile auch im Privatkundenbereich spürbar wird. Infolgedessen rechnet Delta für das erste Quartal mit einem Umsatzwachstum von lediglich drei bis vier Prozent, anstatt der zuvor erwarteten sieben bis neun Prozent. Der Gewinn aus diesen Einnahmen wird ebenfalls geringer ausfallen, mit nur noch vier bis fünf Prozent verbleibendem Erlös im Vergleich zu einer vorherigen Prognose von sechs bis acht Prozent.
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Delta Air Lines kämpft mit sinkenden Reisebudgets
