Dell Technologies hat angekündigt, ihre altbekannten PC-Namen wie "XPS" und "Inspiron" in eine vereinfachte Markenstruktur umzugestalten. Zukünftig sollen die Geräte unter der einheitlichen Bezeichnung Dell sowie in den Varianten Dell Pro und Dell Pro Max vermarktet werden. Diese strategische Initiative zielt darauf ab, die Nachfrage nach PCs zu beleben, indem die Namensgebung klarer und einprägsamer wird.
"Die Kunden bevorzugen einprägsame und leicht aussprechbare Namen," erklärte der Chief Operating Officer Jeff Clarke. Die bisherige Bezeichnung der Produkte sei gelegentlich verwirrend gewesen.
Die stagnierenden PC-Verkäufe seit dem pandemiebedingten Kaufrausch stellen die Branche vor Herausforderungen. Unternehmen wie Dell, HP und Lenovo experimentieren mit neuen Wegen, um Kunden zu erneuten Käufen zu motivieren. Hierbei spielen KI-optimierte Systeme und das Ende des Supports für Windows 10 von Microsoft eine zentrale Rolle.
Die Entscheidung Dells, ihre Marken in eine vereinfachte Struktur zu bringen, hat jedoch Vergleiche mit Apple hervorgerufen, deren Produkte ebenfalls Begriffe wie "Pro" und "Pro Max" verwenden. Dieser Ansatz, die Produkte um eine zentrale Marke zu gruppieren, spiegle Anregungen wider, die man aus Kundenumfragen gewonnen habe, so Clarke. Auch betonte er, dass Begriffe wie "Pro" und "Max" kein Alleinstellungsmerkmal von Apple seien.
Die Neuausrichtung betrifft nicht die Alienware-Serie, die auf Gaming spezialisierten PCs, die Dell 2006 akquirierte. Michael Dell, CEO von Dell Technologies, verdeutlichte, dass die Alterung des globalen PC-Bestands eine Erneuerung erforderlich mache, um die Vorteile von AI-Technologien zu nutzen. Der neue Markenansatz solle es Kunden erleichtern, mit Dell Geschäfte zu tätigen, schloss Dell.