Nach der 34-24 Niederlage gegen die Carolina Panthers fand Lou Anarumo, Defensiv-Koordinator der Cincinnati Bengals, klare Worte über die Leistung seines Teams. Bei einem kurzen Gespräch mit dem Head Coach der Panthers, Dave Canales, wurde Anarumo von seinem eigenen Cornerback, Cam Taylor-Britt, unterbrochen. Taylor-Britt versprach, dass seine unzufriedenstellende Darstellung nicht wieder vorkommen würde.
Taylor-Britt, der mehrfach von den gegnerischen Spielern geschlagen wurde, musste seine Position an DJ Turner übergeben. Turner's Leistung bei 73 Prozent der Spielzüge zeigte, dass die Entscheidung richtig war. Trotz seiner Schwierigkeiten bleibt das Vertrauen des Trainers in Taylor-Britt bestehen. Dennoch wird die Geduld im Team zunehmend knapp.
Verletzungen an den Defence-Linemen, darunter auch Kris Jenkins, beeinträchtigten die Stabilität der Defensive erheblich. Jenkins, der nach einer Daumenoperation zurückkehrte, zeigte beeindruckende Momente, allerdings bleibt das Team verletzungsbedingt unterbesetzt. Die Rückkehr von B.J. Hill könnte jedoch die dringend benötigte Stabilität bringen.
Das Trainerteam setzt auf taktische Anpassungen, darunter vermehrte Stunt- und Spielzugplanungen, um den Druck auf den Gegner zu erhöhen. Sam Hubbard‘s Versetzung in die Innenabwehr erwies sich als effektiver Zug.
Während Trey Hendrickson und Myles Murphy bald wieder voll einsatzbereit sein könnten, bleibt die Lage angespannt. Die Backup-Spieler Zach Carter, Jay Tufele und Joseph Ossai konnten bislang nicht überzeugen, was die Gesamtsituation verschärft.
Ein bemerkenswerter Punkt bleibt die Position der Safeties Vonn Bell und Geno Stone, die trotz ihrer Fehler im letzten Spiel nicht ersetzt werden. Der Hoffnungsträger Jordan Battle könnte jedoch bei weiterhin schwacher Leistung der Veteranen eine Alternative bieten.
Die Bengals stehen vor einer entscheidenden Phase, in der Ergebnisse zählen. Die letzten Spiele haben gezeigt: Fehler dürfen keine Toleranz finden.