Das Kölner KI-Start-up DeepL hat mit der Einführung seiner innovativen "Clarify"-Funktion einen bedeutenden Schritt in der Welt der maschinellen Übersetzungen gemacht. Diese Funktion bietet interaktive Bearbeitungsvorschläge, die den Prozess der Übersetzung noch präziser machen sollen. Nutzerinnen und Nutzer werden aktiv in die Anpassung unklarer oder mehrdeutiger Textstellen eingebunden, was zu einer individuelleren und ansprechenderen Benutzererfahrung führt, so CEO Jaroslaw Kutylowski.
Angesichts eines intensiven Wettbewerbsumfeldes muss sich DeepL jedoch auch gegen Giganten wie Google und Microsoft behaupten, die mit eigenen KI-Lösungen und Übersetzungsdiensten im Markt präsent sind. Insbesondere Google hat mit Gemini ein mächtiges Werkzeug im Angebot, während Microsofts Teams Live-Übersetzungen bereitstellt. Trotz dieser Konkurrenz ist es DeepL gelungen, sich eine starke Position zu erarbeiten und sich durch technische Exzellenz auszuzeichnen.
Mit einer Bewertung von zwei Milliarden US-Dollar nach einer Finanzierungsrunde im Mai 2024 hat DeepL seine Stellung als größtes KI-Start-up Deutschlands gefestigt. Die Erweiterung ihres Portfolios um Echtzeit-Übersetzungen und den KI-gestützten Schreibassistenten DeepL Write Pro zeigt die Innovationskraft des Unternehmens. Auch mit der neuen Generation des eigenen Sprachmodells setzt DeepL Maßstäbe in der Qualität maschineller Übersetzungen.
Kutylowski betont, dass die KI sich im Berufsleben zu einem unerlässlichen Partner entwickelt hat. Die "Clarify"-Funktion agiert wie ein hilfsbereiter Kollege, der aktiv am Übersetzungsprozess beteiligt ist und den Nutzern hilft, optimale Übersetzungsergebnisse zu erzielen. Diese Dienstleistungen werden weltweit von fast 200.000 Unternehmen und Behörden sowie Millionen von Privatpersonen geschätzt.