Deckungsspanne ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Differenz zwischen den Erlösen und den variablen Kosten eines Unternehmens oder einer Abteilung zu beschreiben. Es handelt sich dabei um eine wichtige Kennzahl, um die Rentabilität und Effizienz einer Geschäftseinheit zu bewerten.
Die Deckungsspanne wird auch als "Gewinnspanne" bezeichnet und ist entscheidend für die langfristige Rentabilität eines Unternehmens. Sie gibt Aufschluss darüber, wie viel Gewinn ein Unternehmen erzielt, indem es seine Kosten von seinen Einnahmen abzieht.
Um die Deckungsspanne zu berechnen, werden die variablen Kosten - also die Kosten, die sich mit den produzierten Mengen ändern - von den Erlösen des Unternehmens abgezogen. Der verbleibende Betrag ist der Gewinn, der zur Deckung der fixen Kosten und zur Erzielung eines Gewinns verwendet werden kann.
Eine hohe Deckungsspanne deutet in der Regel auf eine gute finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens hin. Wenn die Deckungsspanne niedrig ist, kann dies darauf hindeuten, dass das Unternehmen Schwierigkeiten hat, seine Kosten zu senken oder seine Einnahmen zu steigern.
Die Verbesserung der Deckungsspanne ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und am Markt erfolgreich zu sein. Es gibt verschiedene Strategien, um die Deckungsspanne zu optimieren, wie zum Beispiel die Senkung der variablen Kosten durch Effizienzsteigerungen oder die Steigerung der Erlöse durch Preiserhöhungen oder Produktinnovationen.
Insgesamt ist die Deckungsspanne eine zentrale betriebswirtschaftliche Kennzahl, die Aufschluss über die Rentabilität und Effizienz eines Unternehmens gibt. Sie dient auch als wichtige Referenz für Investoren und Analysten, um die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu bewerten und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.