Deckers im Höhenflug: Beeindruckende Quartalszahlen beflügeln Aktienkurs

Die Aktien von Deckers erfreuten sich nachbörslich eines kräftigen Anstiegs um 9%, nachdem der Schuhhersteller bemerkenswert positive Ergebnisse für das zweite Quartal präsentierte und gleichzeitig seine Prognose für das Gesamtjahr anhob. Als Schöpfer der Marken UGG und HOKA gelang es Deckers, mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 1,59 US-Dollar für das am 30. September beendete Quartal die Prognosen der Analysten deutlich zu übertreffen, deren Konsens bei lediglich 1,23 US-Dollar lag. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um beachtliche 20,1% auf 1,31 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Schätzungen von 1,2 Milliarden US-Dollar. Insbesondere der Umsatz der Marke HOKA konnte glänzen und erreichte einen Anstieg von 34,7% auf 570,9 Millionen US-Dollar, während UGG einen soliden Zuwachs von 13% auf 689,9 Millionen US-Dollar verzeichnete. Der Direktvertriebssektor des Unternehmens steigerte seinen Nettoumsatz um 19,9% auf 397,7 Millionen US-Dollar, wobei die vergleichbaren Verkäufe um 17% stiegen. Laut Stefano Caroti, Präsident und CEO von Deckers, seien diese herausragenden Ergebnisse durch die starke Verbrauchernachfrage nach den innovativen und einzigartigen Produkten der Marken HOKA und UGG bedingt. Die Bruttomarge verbesserte sich von 53,4% im Vorjahresquartal auf nunmehr 55,9%, was auf eine optimierte Preisgestaltung und Produktmischung zurückzuführen ist. Für die Zukunft revidierte Deckers seine Jahresprognose nach oben und erwartet nun einen Umsatzanstieg im Geschäftsjahr 2025 um etwa 12% auf 4,8 Milliarden US-Dollar. Diese Prognose liegt knapp unterhalb des Konsenses von 4,82 Milliarden US-Dollar. Die EPS-Prognose wurde jedoch auf einen Wert zwischen 5,15 und 5,25 US-Dollar angehoben, gegenüber der Analystenschätzung von 5,35 US-Dollar. Diese starken Ergebnisse und der optimistische Ausblick führten zu einem signifikanten Anstieg des Aktienkurses nach Börsenschluss, da die Investoren positiv auf die Leistung von Deckers in einem anspruchsvollen Einzelhandelsumfeld reagierten.