10. Februar, 2025

Politik

Debatte um Geschlechtsanerkennung: Merz und Scholz mit gegensätzlichen Ansichten

Debatte um Geschlechtsanerkennung: Merz und Scholz mit gegensätzlichen Ansichten

Während einer erhitzten Diskussion im TV-Duell auf ARD und ZDF äußerte sich CDU-Vorsitzender Friedrich Merz verständnisvoll gegenüber der Entscheidung der Trump-Ära, in den USA lediglich zwei Geschlechter anzuerkennen. Merz erklärte, er könne diesen Beschluss nachvollziehen und signalisierte Sympathien für die umstrittene US-Politik, die seit Anfang Trumps Amtszeit die Rechte von Transpersonen deutlich einschränkte.

Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD zeigte sich hingegen entschieden contra. Scholz betonte, dass er die Anerkennung nur zweier Geschlechter für unangemessen halte. "Jeder Mensch sollte die Freiheit haben, sein Glück nach seinen eigenen Vorstellungen zu suchen", fügte Scholz hinzu und unterstrich die Bedeutung der Wahlfreiheit für individuelle Selbstbestimmung.

Donald Trumps Politik hatte zum Ziel, die Geschlechtsanerkennung in den Vereinigten Staaten deutlich zu reglementieren und zu reduzieren. Die Unterzeichnung der Dekrete unmittelbar nach Trumps Amtseinführung führte dazu, dass offizielle Anerkennung nur noch auf die Geschlechter „männlich“ und „weiblich“ beschränkt wurde.