Die Diskussion um den Ursprung des Coronavirus erreicht eine neue Dimension, die weitreichendere Konsequenzen haben könnte, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Im Kern steht die Frage der Verantwortlichkeit: Wer trägt die Schuld an den globalen Auswirkungen der Pandemie, gekennzeichnet durch Millionen von Todesfällen, unsägliches menschliches Leid und erhebliche wirtschaftliche Verluste? War es eine unglückliche Laune der Natur oder das Ergebnis unverantwortlicher Forschung? Besonders brisant wird die Debatte durch den bislang unzureichend hinterfragten Ausschluss der Labortheorie. Diese Alternative wurde von der Bundesregierung trotz vorhandener Hinweise über Jahre hinweg abgelehnt. Die Anerkennung dieser Theorie könnte die bisherige Fehlerbilanz im Umgang mit Corona in ein neues Licht rücken. Bezeichnend ist zudem das Beispiel der Corona-Warn-App, die trotz ausgiebiger Befürwortung wenig zur Eindämmung des Virus beisteuerte, aber zweifellos einigen Akteuren finanzielle Vorteile verschaffte.
Politik
Debatte um den Ursprung des Coronavirus: Paradigmenwechsel mit Folgen
