22. September, 2024

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Debakel für Dortmund: VfB Stuttgart dominiert mit 5:1

Debakel für Dortmund: VfB Stuttgart dominiert mit 5:1

Die Dortmunder Spieler verließen das Spielfeld mit gesenkten Köpfen, während die Stuttgarter Fans ihre Mannschaft lautstark feierten. Nach einer beeindruckenden 5:1-Niederlage gegen den VfB Stuttgart ist Borussia Dortmunds Meisterschaftstraum vorläufig in weite Ferne gerückt. Die Borussia zeigte sich bei der ersten Niederlage unter dem neuen Cheftrainer Nuri Sahin erschreckend schwach und liegt nun bereits fünf Punkte hinter dem Tabellenführer FC Bayern München.

In einem Interview nach dem Spiel zeigte sich Waldemar Anton, Ex-Stuttgarter und aktueller Dortmunder, sichtlich enttäuscht und beklagte die mangelnde Defensivleistung seines Teams. Auch Sahin fand deutliche Worte und sprach von einer "absolut verdienten" Niederlage.

Die Stuttgarter Angreifer Deniz Undav und Ermedin Demirovic trafen früh für den VfB und drängten die Dortmunder damit in die Defensive. Auch in der zweiten Halbzeit ließen die Schwaben nicht nach und erhöhten durch Enzo Millot, El Bilal Touré und erneut Undav auf 5:1. Der einzige Dortmunder Treffer gelang Serhou Guirassy, der ebenfalls eine Vergangenheit beim VfB hat.

Undav zeigte sich nach dem Spiel überglücklich und betonte, dass er Druck von seinen Mitspielern gespürt habe, endlich zu treffen. Der Sieg bedeutete für den VfB nicht nur drei wertvolle Punkte, sondern auch den Sprung in der Tabelle vor Dortmund, dank eines besseren Torverhältnisses.

Die ersten 30 Minuten des Spiels waren für Dortmund katastrophal, und Erinnerungen an vergangene schwache Auftritte in Stuttgart wurden wach. Waldemar Anton, der bei seiner Rückkehr nach Stuttgart ausgepfiffen wurde, konnte das Spielgeschehen nur hilflos mitverfolgen.

Stuttgart erwischte einen traumhaften Start, Undav traf bereits zum dritten Mal in dieser Saison in den ersten Minuten eines Spiels. Die Schwaben blieben offensiv und Demirovic konnte per Kopf auf 2:0 erhöhen. Dortmunds Torhüter Gregor Kobel verhinderte durch starke Paraden eine noch höhere Führung zur Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit versuchte Sahin mit Umstellungen und neuen Spielern das Blatt zu wenden. Ein kurzes Aufbäumen von Julian Brandt blieb jedoch erfolglos. Millot traf zum 3:0, Guirassy konnte noch zwischenzeitlich verkürzen, aber Touré und Undav besiegelten das Schicksal des BVB.