19. April, 2025

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De.mem: Australische Innovation im Wassersektor gewinnt an Bedeutung

De.mem: Australische Innovation im Wassersektor gewinnt an Bedeutung

Angesichts der schwindenden globalen Süßwasserressourcen sowie des fortschreitenden Klimawandels gewinnt das Thema Wasserwirtschaft zunehmend an Relevanz. Die UN-Studie „Wasser für Wohlstand und Frieden“ verdeutlicht, dass 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicher verwaltetem Trinkwasser haben und 3,5 Milliarden Menschen keine angemessene Sanitärversorgung nutzen können. Dies birgt nicht nur Gefahren für die öffentliche Gesundheit, sondern könnte auch zu verstärkten Konflikten führen. De.mem, ein australisches Unternehmen, das seit 2014 dezentrale Abwasserlösungen auf Basis innovativer Membrantechnologien anbietet, hat sich genau diese Problematik auf die Fahne geschrieben. Mit Standorten in Singapur und Deutschland richtet sich De.mem vor allem an Industriezweige mit hohem Wasserverbrauch, wie Bergbau, Lebensmittel- und Getränkesektor sowie Schwerindustrie. Der Vorteil von De.mem liegt in der Individualität und Dezentralität ihrer Lösungen. Im Gegensatz zu den Großprojekten der Big Player im Wassersektor bietet De.mem maßgeschneiderte und kosteneffiziente Lösungen, die insbesondere bei kleineren Unternehmen beliebt sind. Mit derzeit rund 75 Mitarbeitern und als börsennotiertes Unternehmen kann De.mem sowohl finanziell flexible als auch innovative Ansätze vorantreiben. Ein strategischer Trumpf ist die Kooperation mit der renommierten Nanyang Technological University (NTU) in Singapur. Diese Partnerschaft ermöglicht De.mem nicht nur den Zugang zu hochmodernen Technologien, sondern stärkt auch deren Position auf dem asiatischen Markt. Die NTU gilt als führend in der Förderung nachhaltiger Wassermanagementlösungen und hat wesentlich zur Kommerzialisierung der von De.mem entwickelten Graphenoxid-veredelten Membrantechnologie beigetragen. Diese Technologie wurde 2021 vorgestellt und bietet erhebliche Vorteile wie verbesserte Adsorptionsprozesse, höhere Durchflussgeschwindigkeiten und präzisere Filtration. Seit April dieses Jahres ist die Graphenoxid-Membrantechnologie durch die National Sanitation Foundation (NSF) zertifiziert, wodurch De.mem nun auch den US-amerikanischen Markt adressieren kann. Es wird erwartet, dass dies allein in den ersten zwei Jahren Umsätze von über einer Million Dollar generiert. Die Verbesserung der Trinkwasserqualität durch diese Technologie könnte für viele Länder angesichts der schwindenden Süßwasserressourcen eine entscheidende Rolle spielen. Wenn sich De.mem als Anbieter dieser innovativen Lösungen etabliert, könnte dies einen nachhaltigen Beitrag zur Lösung der weltweiten Wasserkrise darstellen.